Im deutschen Sport wird jetzt gesplinkt,
ist in einer auf der DKB-Seite veröffentlichten Pressemitteilung des DOSB zu lesen.
Was ist splink ?
Splink ist eine neues Sport-Sharing-Netzwerk.
Auf splink kann jeder Interessierte seinen Sport zeigen.
Es besteht die Möglichkeit, Sporttermine anzulegen, bei Sportveranstaltungen einzuchecken und zu den einzelnen Veranstaltungen Fotos und Kommentare zu posten.
Das hört sich zunächst ganz nach einem „Sport-Facebook“ an, dass ist wohl auch dem DOSB aufgefallen und so wird dem gleich widersprochen:
Dabei soll splink kein Facebook des deutschen Sports werden, vielmehr steht die Vernetzung von Inhalten im Fokus.
splink verbindet User-Generated-Content und das Verbandssystem des DOSB mit all seinen Vereinen und Verbänden.
Wir wollen die Angebote des Sports im Netz, egal ob sie auf einer herkömmlichen Website, auf Facebook, Twitter oder weiteren Netzwerken gespielt werden, durch splink stärken.
So ganz hat sich mir nach dieser Erklärung der Unterschied zu Facebook noch nicht erschlossen.
Aber es geht ja noch weiter:
splink soll sich zu einer Wissensdatenbank des Sports in Deutschland entwickeln.
Institutionelles Wissen und das Know-how eines jeden Sporttreibenden werden auf splink zusammengeführt.
Zur Unterstützung der Arbeit in den Sportvereinen ist es zeitgemäß, das in den Sportverbänden vorhandene Wissen zu bündeln und online in Form eines „Wiki“ zur Verfügung zu stellen.
Was ist ein „Wiki“ ?
Grunsätzlich ist ein „Wiki“ ein System für Webseiten, deren Inhalte von den Benutzern nicht nur gelesen, sondern auch online geändert werden können. Das bekannteste und wahrscheinlich auch umfangreichste Wiki ist die „Wikipedia“.
Eine, wie ich finde, gute Idee.
Zur Zeit ist von einem Wiki auf splink aber noch keine Spur, doch noch ist splink ja in der Betaphase.
Mal sehen was sich in der Zukunft noch tut.
Also doch ein Facebook des Sports
Gerne würde man beim DOSB doch gerne ein Facebook des Sports aufbauen.
An so einer Sportcommunity haben sich schon einige versucht, bisher allerdings nur mit bescheidenen Erfolg.
Eine der bekanntesten sind die „Netzathleten“.
So eine Community kann ein lohnendes Geschäftsmodell sein.
Facebook ist da nur ein Beispiel, denn mit den Daten der Nutzer lässt sich sehr zielgenau Werbung schalten.
Dazu kommt auf einer Sportcommunity noch, dass die Nutzer auch gerne bereit sind für ihren Sport einige Euros auszugeben.
So wird am Ende der Pressemitteilung doch das Ziel nochmals neu formuliert.
„Ziel ist es, die deutschlandweit größte Sportcommunity über splink aufzubauen“
Wer sich selbst ein Bild von splink machen will – hier ist der link.