In Hattingen ist die Kegelwelt noch in Ordnung

Aus einem Artikel der WAZ:

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An den Wochenenden sind viele Hattinger Kegelbahnen doppelt belegt Die Kugel rollt. Jeden Tag. Wie viele Kegelclubs es in Hattingen gibt, ist unbekannt, denn bei den meisten Clubs handelt es sich um private Zusammenschlüsse. Sicher ist nur: Es sind viele.

„Wir haben die Bahn fast immer zweimal am Tag voll“, erklärt Wilhelm Krüpe vom gleichnamigen Gasthaus. Auf seiner Liste stehen allein 28 Clubs, die regelmäßig eine mehr oder weniger ruhige Kugel schieben.

Auch die Kegelbahn „Zum Deutschen“ ist regelmäßig ausgebucht. „Ab Donnerstag sind die Bahnen meist voll belegt“, meint Meike Weinheimer. „Viele kegeln schon seit 30 oder 40 Jahren.“ Rund 20 Clubs kommen regelmäßig zum Kegeln an die Ruhr.

Im „Alten Jäger“ in Winz-Baak sind es 23 Clubs, darunter zwei Traditions-Damenmannschaften: Die „Grüne Neune“, gegründet 1962, und die „Schnattergänse“ von 1974. „Das Interesse nimmt wieder zu – wir haben auch wieder jüngere Leute“, erzählt Wirtin Sabine Vogelsang.

Während bei den Clubs Spaß und Geselligkeit an erster Stelle stehen, gehen Sportkegler wie die von der BSG Gemeinschaftswerk ehrgeiziger an die Sache heran. Im Bochumer Kegelzentrum trainieren sie für Wettkämpfe. 100 Wurf hat ein Wettkampf, auf vier Bahnen treten die Sportler gegeneinander an. Zum Sportkegeln gehört die richtige Ausrüstung. Kegelschuhe sind an der Spitze verstärkt: „Weil ein Fuß immer nachgezogen wird“, erklärt Siegfried Braunheim, Kegelwart der BGH. Empfehlenswert sei auch Sportkleidung – 100 Trainingswürfe seien anstrengend. Ein regulärer Clubkegler käme allenfalls auf 25 Würfe pro Abend.<<<<<

Das in Bochum die Sportkegler nur 100 Wurf machen war mir bisher neu.