In den Kegelligen steht dieses Wochenende der letzte Spieltag im Jahr 2013 auf dem Spielplan.
Die bisherige Kegelsaison hat zwar einige Überraschung gebracht, unter dem Strich stehen dann aber doch die Titelfavoriten oben und die Abstiegsfavoriten unten in der Tabelle.
In der Hessenliga und der Verbandsliga wird es noch einige Zeit spannend bleiben wer den Meistertitel erringt.
In der Bezirksoberliga hat sich Stadtallendorf schon einen größeren Vorsprung erarbeitet.
Wie fast immer bei einem Ausblick auf den kommenden Spieltag, darf auch diesmal die Presseschau nicht fehlen.
Zunächst nach Fulda:
Hier steigt ein Kellerduell zwischen Pilgerzell und Gute Fahrt Fulda, hier traut Edmund den Fuldarern mindestens einen Punkt zu.
Für die anderen Kellerkinder, Heuchelheim und Sontra sieht er für dieses Wochenende keine Punkte.
Gegen die Auswärtskegler der Saison, die junge Truppe aus Allendorf, kann Wettenberg den ersten Heimpunkt verlieren und Bosserode sollte sich den Zusatzpunkt in Wetzlar sichern um an den Mittelhessen dran zu bleiben.
In der Verbandsliga steigt das Spitzenspiel in Marburg, die ein klares 3 zu 0 gegen Kirberg benötigen um den Rückstand in Grenzen zu halten.
Die Wetzlarer Presse meint:
Die Heimmanschaft muss und wird sich steigern um gegene Bosserode alle Punkte zu behalten.
Auch Thomas traut den Allendorfern einen Punktgewinn in Wettenberg zu, aber auch den Heuchelheimern in Ronshausen.
Eigentlich gibt es diese Wochenende nur ein klares Spiel, Sontra ist chancenlos in Mittelhessen, da sind sich alle einig.
Last but not least die Presse aus dem Marburger Raum.
Mein Lieblingspresseschreiber bringt leider keine Berichte zu der Hessenliga, da weder Marburg, Hinterland oder Stadtallendorf derzeit in dieser Liga vertreten sind.
Allein die zu erwartenden Berichte sind schon ein Grund um auf einen Aufstieg der Marburger zu hoffen.
Natürlich geht er ausführlich auf das Spitzenspiel der Verbandsliga in Marburg ein:
Da den Marburgern auf Auswärtsbahnen bisher der „Killerinstinkt“ fehlte müssen unbedingt drei Punkte her sonst kann man den Aufstieg zu den Akten legen – kurz und bündig.
Da gab es am letzten Spieltag doch mehr zu berichten.
„Marburg reiste nach Lollar, die nicht ganz „Latzfest“ sind.“
Ob der Verlust des Zusatzpunktes jetzt bedeutet, dass sie wirklich nicht „Latzfest“ sind oder doch ist mir nicht klar.
Bisher konnte mir weder die große Googlemaschine noch der Duden erklären was „Latzfest“ ist.
Die Hoffnung, dass die Wiesecker einen Punkt aus Kirberg entführen erfüllte sich „durch die unterirdische Leistung der Gießener nicht“.
Deutliche Worte findet er in der Bezirksoberliga, hier war die Hessenligareserve von Mittelhessen zu Gast in Stadtallendorf:
„Normalerweise ein Unding, dass in der BOL eine Mannschaft mit nur drei Spielern antritt.
Die Gäste aus Reiskirchen stellten sich mit dieser Maßnahme in ein denkbar unglückliches Licht.
Sicherlich bei einer vierten oder fünften Garnitur noch zu verstehen, ist dies in der Bezirksoberliga ein klares „no go“.
Die drei „Hansel“ der Gäste kegelten mit Rainer Huberty dem sehr gute 789 Lp gelangen sowie Uwe Damm mit 677 Lp und Daniel Döring 631 Lp.“
Allerdings weiss ich nicht welcher Affe ihn beim Spielbericht von Wetzlar 6 gegen Marburg 3 geritten hat.
War es ein Tippfehler oder die Autokorrektur des Schreibprogramms, eins ist aber sicher – noch kegelt kein „Pavian“ in Wetzlar.