Während das Hessische Sportkegel-Forum weiterhin im Winterschlaf liegt, hat die Entscheidung des DSKB-Hauptausschuss,
die Vereinsmeisterschaften für Damen und Herren abzuschaffen, im Luenen-Forum für eine angeregte Diskussion gesorgt.
Auch die Hessen Mike Heese (KV Lahntal) und Kai Bolte (KSG Mittelhessen) diskutieren mit und zeigen sich – wen wunderts – entäuscht über die Entscheidung.
Die Argumente die angeführt werden sind teilweise wirklich interessant.
„Es kegeln ohnehin immer die selben Leute“
„Außerdem hat ein solcher einmaliger Tageswettbewerb absoluten Pokalcharakter, ermöglicht immer wieder Überrschungsergebnisse“
Dazu sollte man zunächst mal den Begriff „Meisterschaft“ klären.
Laut Wikipedia bezeichnet die Meisterschaft ein besonders Können oder Geschicklichkeit.
Das Kegeln eben kein Glückspiel ist wurde schon von anderer Seite geklärt.
Daher verwundert es dann auch nicht, dass die selben guten Kegler die Meisterschaften auskegeln und die Überraschungsergebnisse eher selten, meist durch den Heimvorteil begünstigt, sind.
„Mein Klub spielt in der Bezirksliga, jetzt habe ich ja keine Chance mehr auf eine Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften.“
Das ist in Deutschland, auch in anderen Sportarten, durchaus üblich, dass die Vereine/Klubs der Bundesligen den Deutschen Meister ausspielen.
Außerdem stimmt das so nicht, mit 50 gibts wieder eine Chance, Verein Herren A wird ja noch ausgespielt.
„Kegelsport interessiert außer denen, die es betreiben, doch kein Schwein“
Warum also was ändern?
Da kann ich mich schon eher der folgenden Aussage anschließen:
„Warum müssen wir im Kegeln zwischen Verein und Club unterscheiden?“
Allerdings ist die ganze Diskussion müßig, die Entscheidung ist ja bereits von oben gefällt worden.