Am kommenden Wochenende ist es soweit, die Sportkegler beginnnen das letzte Drittel der Saison.
In den Bundesligen befinden sich fast alle hessischen Vereine im Abstiegskampf, nur Neuhof hat bisher eine positive Punktebilanz.
Gut ist, dass noch keiner der hessischen Vereine abgeschlagen ist und noch alle die Chance haben die Liga zu halten.
In der Hessenliga kommt es am ersten Spieltag im neuen Jahr gleich zum Spitzenspiel Tabellenerster (KSV Wetzlar) gegen den Zweiten (KC Bosserode). Wetzlar wird sich mindesten den im Heimspiel verlorenen Punkt wiederholen müssen um Bosserode bis zum Saisonende in Schach halten zu können.
Wetzlar ist heiß
Wie dem Pressebericht aus Wetzlar zu entnehmen ist handelt es sich um eine besonders Spiel und die Wetzlarer haben sich ordentlich was vorgenommen:
Topspiele haben ihren eigenen Charakter. Insbesondere wenn es sich um das erste Spiel im neuen Jahr und zudem noch den 13. Spieltag handelt. Die Pause hat unsere Männer heiß gemacht und sie wollen sich bei Alle Neun Bosserode den im Hinspiel verschenkten Zusatzpunkt zurückholen.
Der Vorbericht aus Bosserode ist da etwas emotionsloser gehalten:
Was für ein Start in den letzten Saisonabschnitt der Sportkegelsaison.
Die Mittelhessen liegen aktuell zwei Zähler vor den Wildeckern, mit einem 3:0-Heimsieg könnten Michael Reith und sein Team wieder die Tabellenführung übernehmen. Können die Bosseröder ihre gewohnten Heimleistungen abrufen sind drei Zähler sehr wahrscheinlich.
Nach diesem Spieltag haben beide noch zwei Ausswärtsspiele.
Bosserode hat aber, zumindest nach der Papierform, das deutlich leichtere Restprogramm.
Während Wetzlar noch in Fulda und Wettenberg antreten muss kann Bosserode in Heuchelheim und Sontra auf Punktejagd gehen.
Bosserode muss allerdings vorlegen, bereits am 15. Spieltag absolvieren sie ihr letztes Auswärtsspiel.
Richtig spannend geht es auch im Abstiegskampf zu, vier Mannschaften stehen im Tabellenkeller, Fulda, Sontra, Heuchelheim und Kirberg-Eisenbach kämpfen um den Klassenerhalt.
Wer alles die Klasse halten kann wird aber auch von unseren hessischen Bundesligavereinen abhängen.
Verbandsliga Süd
Auch in der Verbandsliga ist der Kampf um die Meisterschaft ein Zweikampf.
Bei einem Blick auf die aktuelle Tabelle ist die Situation aber nicht so klar wie in der Hessenliga.
Hier kämpfen der Tabellenerste aus Marburg und Gut Holz Lollar um den Aufstieg.
Durch den Rückzug von Frankenberg und einen ehemals auf 9 Mannschaften ausgelegten Spielplan hat Lollar zwei Spieltage weniger absolviert als Marburg.
Die Marburger absolvieren am Samstag gegen Wieseck bereits ihr letztes Auswärtspiel.
Anschließend müssen sie zusehen ob und wieviele Punkte Lollar aufholen kann.
Zum großen Showdown kommt es dann am vorletzten Spieltag in Marburg.
Weniger spannend ist der Abstiegskampf in den Verbandsligen, da in dieser Saison 3 Plätze nicht besetzt sind müsste schon eine Abstiegslawine aus der Hessenliga hereinbrechen, dass ein Kegelverein die Liga verlassen muss.