Das ist ein häufig gelesener Satz auf Internetseiten, auch auf den Seiten der Kegelvereine.
Schade, dass sich so viele Vereine von den Inhalten anderer Vereine distanzieren wollen, aus Angst, für gesetzte Links haftbar gemacht zu werden.
Der Satz „Ich distanziere mich (ausdrücklich)“ erscheint zumeist innerhalb eines Disclaimer.
Disclaimer stammt, wie so vieles im Internet, aus dem Englischen und kann als Haftungsausschluss übersetzt werden.
Häufig wird dabei auch noch Bezug auf ein Urteil des Landgerichts Hamburg aus dem Jahre 1998 genommen.
Wer dies tut, kennt entweder das Urteil nicht oder hat es nicht verstanden.
Denn gerade in diesem Urteil wird gesagt, dass so eine pauschale Distanzierung nicht reicht um vor Haftungsansprüchen sicher zu sein.
Sicher läuft jeder, der eine Website betreibt, Gefahr vor Gericht gezerrt zu werden, doch heute seltener aufgrund der ausgebrachten Links, auf zumeist andere Vereinsseiten,
als vielmehr aufgrund von Urheberrechtsklagen oder Copyrightverletzungen.
Also Webmaster schaut lieber mal auf eure Seiten welche Bilder, Landkarten und Texte ihr veröffentlicht bevor ihr euch von den Seiten anderer Sportvereine distanziert.