Es rumort schon wieder in Keglerkreisen.
Grund ist der erneute Vorstoß des Schleswig-Holsteinischen Landesverbandes, die Mannschaftsstärke in der 1. und 2. Bohle-Bundesliga der Herren und Damen von sechs auf vier Akteure, plus einem Auswechselspieler, zu reduzieren.
Das kommt mir doch bekannt vor. Auch bei den Schere-Keglern war dies bereits im Frühjahr kurz ein Thema, das von den meisten Aktiven heftig kritisiert wurde. Daraufhin wurde es aus der öffentlichen Diskussion genommen. Wer aber glaubt, dass es dadurch vom Tisch ist wird sich meiner Meinung nach täuschen. Wenn sich unsere Funktionäre mal was in den Kopf gesetzt haben, wird es zumeist auch umgesetzt.
Auch über die Wurfreduzierung von 200 auf 120 Wurf wurde lange lamentiert und dann doch umgesetzt. Weder ist dadurch der Kegelleistungssport zugrunde gegangen, wie von einigen prophezeit, noch hat sich die Zuschauerzahl merklich erhöht.
Die Attraktivität des Kegelsports muss auch diesmal wieder herhalten als Argument für die Reduzierung der Mannschaftsstärke, ein weiterer Vorteil sollen die niedrigeren Fahrtkosten sein, da nur mit einem Pkw gefahren werden muss.
Wir werden sehen.