In einem Graubereich betätigt sich nach meiner Meinung zur Zeit der Landessportbund Hessen mit seinem Newsletter.
Der Landessportbund Hessen bildet die Dachorganisation des organisierten Sports in Hessen.
Ziele des LSBH sind u.a.:
Allen Menschen den Zugang zum Sport zu öffnen, dieVereinsförderung und –beratung und die finanzielle Förderung und Beratung der Vereine.
Als Dachorganisation des Sports in Hessen genießt der LSBH sicherlich ein gewisses Vertrauen der Vereinsfunktionäre.
Daher finde ich es schon erstaunlich wie und welche Informationen über den Newsletter verteilt werden, den der Landessportbund den Vereinen und Interessierten einen regelmäßigen anbietet.
„Wertvolle Informationen für Vereinsvorstände, mit NesSy, dem kostenlosen Newsletter des lsb h.“
So steht es es auf der Seite des LSBH.
Immer häufiger wird auf irgendwelche Gefahrenquellen hingewiesen, die über eine Versicherung abgedeckt werden sollen.
Die letzte Ausgabe des Newsletters scheint aber nur noch ein Werbeschreiben der ARAG-Sport zu sein, für das der LSBH seinen Namen hergibt.
In typischer Versicherungsmanier wird den Leute Angst vor einer bestimmten Situation gemacht und dann die Absicherung durch eine entsprechende Versicherung angeboten.
In diesem Newsletter vom 7.1. wird die Geschichte eine Kassierers erzählt, der durch Betrug und Unterschlagung den Verein fast in die Insolvenz treibt.
Aber der Verein gerade nochmal Glück gehabt:
Die Rettung des Vereins wurde letztendlich erst möglich, weil für den SV im Rahmen seiner Mitgliedschaft im lsb h u.a. eine Vertrauensschadenversicherung bei der ARAG Sportversicherung bestand. Sie ersetzte dem stark angeschlagenen Verein schließlich gegen Abtretung der Ansprüche den größten Teil des entstandenen Schadens und sicherte ihm damit den Fortbestand.
Sicherlich ist es legitim die Vereine über die verschiedenen Versicherungsmöglichkeiten zu informieren.
Da der Landessportbund Hessen verschiedene Partner hat, die ihn auch finaziell unterstützen, sollte man diese Partner auch erwähnen.
Aber einen Newsletter zu versenden, der ein reines Werbeschreiben der Sportversicherung ist und nur am Ende klitzeklein auf die Quelle zu verweisen, während der Kopf- und Fußbereich de Newsletters eine deutliche Absenderkennung trägt
„lsb h – Vereinsförderung und –beratung“
das finde ich von einer Dachorganisation des organisierten Sports in Hessen nicht in Ordnung.